Die Zeit vor der Wintersonnenwende
Man sollte meinen das die Adventszeit ein recht neuzeitlicher Brauch sei, der mit der Christenheit zu kam. Doch hier ist der Sachverhalt wieder mal ein ganz andere und wurde von Rom angepasst und zu Eigen gemacht wie so manche Dinge aus der Alten Zeit. Dazu wirst Du aber noch mehr lesen, wenn Du meinem Blog folgst.
zitiert von der Website des NDR: Die Ursprünge der Adventskranz-Tradition gehen ins 19. Jahrhundert zurück. Im evangelisch geprägten Rauhen Haus in Hamburg - einer 1833 von Johann Hinrich Wichern gegründeten Stiftung für die Betreuung von Kindern - spielte das Weihnachtsfest eine große Rolle. In der Vorweihnachtszeit fragten die Kinder Wichern immer wieder . . . weiter zum Originaltext
Selbst heute wird noch behauptet, dass der erste Adventskranz angeblich von einem Theologen um 1839 erfunden wurde, so nach einer Angabe auf NDR . Dieser hatte aber noch 23 bis 28 Kerzen und war für Kinder gedacht um die Frage wie lange es noch dauert bis zu Weihnachten und somit zur Bescherung. Sicherlich war es nur der erste Adventskranz im christlichen Sinne, die Tradition ist aber weiten viel, viel älter. Schon unsere Ur-Ur-Ahnen hatten schon grüne Zweige aus Nadelgehölzen genommen und diese zu einem Rad gebunden und diesen mit genau vier Kerzen meistens in rot bestückt. Wobei die vier roten Kerzen nicht nicht für die vier Sonntage vor Heilig Abend standen sondern für die vier Himmelsrichtungen bzw. für die vier Elemente Erde, Feuer, Wasser und Luft die das Leben erst ermöglichen und zusammen mit dem grünem Kranz das Rad des Lebens symbolisieren. Das Rad selbst ist bei unseren Ahnen wiederum ein Symbol für die Sonne gewesen, sowie ein Kreis der Unendlichkeit.
Die “Adventszeit” stand bei unseren Ahnen wie im christlichen Glauben für die Einkehrzeit zur Vorbereitung zur Geburt des Lichtes, das am 21. Dezember, den auch das Christkinds Jesus ist nach der Bibel, das Licht der Welt.
Unsere Ahnen begangen diese Zeit direkt nach den Ahnenfeste Allerheiligen, Allerseelen in der Zeit als die Nächte dann auch spürbar dunkler und länger waren, in unseren Breitengraden kommen wir nur auf sieben Sonnenstunden am Tag, wenn diese durch die Wetterlage überhaupt ein durchdringen vermochte. Und wie wir Wissen, je nördlicher wir kommen, desto weniger Licht gibt es um diese Jahreszeit auf der nördlichen Halbkugel.
Diese Zeit wurde vorwiegend zum Einkehr zu halten, was Advent ja auch im ursprünglichen Sinne auch heißt, zur Vorbereitung des Neuen beginnende Licht genutzt. Es ist eine Zeit in der es so erscheint das alles ruhiger und langsamer geht und auch die Natur fast gänzlich zu “schlafen” scheint, um nach dem Jahreswechsel, der nach dem Astrologischen Kalender am 21. Dezember, mit der Wintersonnwende so allmählich wieder mit neuer Kraft dem Licht entgegen wächst.
Unser Ahnen lernten vorwiegend von der Natur und erkannten den Sinn, dass man nur frisch gestärkt und mit neuer Kraft ein erfolgreiches weiteres Jahr bestehen kann. Deshalb schauten sie dies bei Mutter Natur ab hielten in dieser Zeit der Ruhe, eine Rückschau auf das Vergangene, und eine Vorschau in die Zukunft, also auf das nächste Jahr, überlegten sich was man beibehalten sollte und von was man sich trennen sollte.
Eine Einsicht die ich gerne weitergebe und der Meinung bin, das wir gerade in der jetzigen Zeit uns mehr auf das Alte Wissen besinnen sollten.